Neuer Jagdschiessstand im Kanton Thurgau – ein politischer Wirrwarr
Eine neue Jagdschiessanlage sollte im Kanton Thurgau in Müllheim entstehen. Der Kreditantrag wurde vom Grossen Rat zurückgewiesen und nun besteht die Möglichkeit, dass der Schiessbetrieb ausgelagert wird. Was ist geschehen?
Am 24. Februar hielt Jagd Thurgau, unter dem Vorsitz des Präsidenten Frank Gertsch, die 94. Generalversammlung (GV) ab. Es wurden die üblichen Traktandenpunkte abgehandelt, verschiedene Mitglieder für ihre Jubiläen, Rangverkündigungen für die Schweissprüfungen oder für das Jagd-Endschiessen 2023 geehrt. Zudem wurden zwei neue Vorstandsmitglieder gewählt. Marcel Gähwiler (Hundewesen) und Marco Iseli (Aus- und Weiterbildung) treten die Nachfolge von den Zurücktretenden Hans Benzinger und Jörg Heeb an. Frank Gertsch führte in souveräner Manier durch die GV. Doch der Anlass wurde zum Schluss vor allem von einem Thema dominiert: dem Neubau der Jagschiessanlage, welcher zu scheitern droht. Es wird Zeit, einen Blick auf das Geschehene zu werfen und zu versuchen, die Situation ein wenig zu entflechten.
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